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Findige Detektive entdecken Überreste einer Katastrophe

Spürnasen aufgepasst
ein Rätsel aus der Vergangenheit wartet auf euch!


Es ist spät im Herbst des Jahres 1295, als Heinrich keuchend den Hang hinauf nach Hohen Rätien rennt. Irgendetwas stimmt hier oben nicht – und er hat ein ganz mulmiges Gefühl.
Vor ein paar Wochen hat ein starkes Erdbeben die ganze Gegend erschüttert. Noch immer sitzt Heinrich der Schreck tief in den Knochen. Zum Glück ist sein eigenes Daheim, die Frauenburg in Ruschein kaum beschädigt worden.
Aber hier oben auf Hohen Rätien bietet sich ihm ein Bild des Grauens: Alles liegt in Trümmern!
Früher war dieser Ort richtig lebendig. Die Bischöfe von Chur betrieben hier eine sichere Raststation für Händler und Gesandte. Es war ein belebter Etappenort auf der Handelsroute – Pferde schnaubten, Waren wurden verladen, Menschen kamen und gingen.
Doch jetzt ist alles still. Die Kirche ist eingestürzt, nur der Glockenturm steht noch.
Die berühmte Wegstation Rialt – über Jahrhunderte ein wichtiger Ort – ist auf einen Schlag zu Ende. Der Bischof hat bereits gehandelt: die Wegstation ist nach Fürstenau, einer seiner Burgen unten im Tal verlegt worden, und der Verkehr nimmt nun einen anderen Weg über den Septimerpass.
Heinrich steht mitten in den Trümmern und fragt sich: Was genau ist hier passiert?


Mehr als 700 Jahre sind seit dem Erdbeben vergangen. Doch wer genau hinschaut, kann heute noch Spuren dieser Katastrophe entdecken.
Gleich beim Eingang findest du ein grosses Bild – es zeigt, wie Hohen Rätien im Jahr 1295 aussah, kurz bevor alles zerstört wurde.
Jetzt bist du gefragt!
Wirst du als schlauer Detektiv alle Hinweise finden und das Geheimnis lüften?
Dann los – auf zur Spurensuche!


Aufgabe 1: Die verschwundene Kirche


Aufgabe 2: Ein höllischer Brand

Aufgabe 3: Alles fällt zusammen